Lauf in Oberlichtenau am 02.07.2011
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Große Begeisterung in Oberlichtenau
Von Wolfgang Bieger
Trotz Dauerregens starten 245 Aktive bei der nun schon 32. Auflage des Sommerlaufes, bei dem Markus Thomschke glänzt.
Richard Bahrig überquert beim Kinderlauf als Dritter die Ziellinie. Konrad Wirthgen vom SV Grün-Weiß Ebersbach siegte auf der Strecke über knapp 700 Meter, gefolgt vom ersten Mädchen, der 8-jährigen Leonie Zenker vom HSV 1923 Pulsnitz.Foto: Christina Fechner
Zugegeben, dieser 32. Oberlichtenauer Sommerlauf war wiederum nichts für Schönwetterläufer. Dauerregen, wenn auch glücklicherweise relativ schwach, ganz und gar keine sommerlichen Temperaturen, Wind – und dazu die recht anspruchsvolle Streckenführung über den Gipfel des Keulenbergs. Die Seniorenspielleute des SZO mussten ihr Ständchen nach einem Stück wieder abbrechen, sonst hätten die Instrumente vielleicht noch Schaden genommen. Zum Glück konnten sich Aktive, Organisatoren und Zuschauer immer mal wieder ins neue Sport- und Freizeitzentrum zurückziehen.
Dass trotzdem 245 Sportfreunde um die begehrten Punkte des Lichtenauer Sachsencups und der Lausitzlaufserie stritten, ist ganz gewiss der schönste Lohn für die wie immer gewissenhafte Vorbereitung der Veranstaltung durch die kleine Laufgruppe der SG Oberlichtenau um Christian Thomschke und die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer im Umfeld und an der Strecke wie auch die DRK-Ortsgruppe Oberlichtenau.
Opa und Enkel mit dabei
Und es wurde sehr guter Sport geboten: Allen voran von Jungprofi Markus Thomschke aus Oberlichtenau, der sich auf den Ironman in Pembrokeshire (Wales) am 11. September vorbereitet, und dessen Trainingsplan für diesen Sonnabend am Vormittag eine straffe Fahrradtour über 80 Kilometer mit 40er Schnitt, und am Nachmittag ein lockeres Läufchen vorsah. Und bei diesem Läufchen erzielte der 27-Jährige mit 47:10 Minuten die zweitschnellste Zeit, die jemals auf diesem Kurs gelaufen wurde. Reichlich drei Minuten später folgten mit Sebastian Guhr vom OSSV Kamenz, mit dem gestandenen Laufstrategen Ralf Harzbecker aus Hoyerswerda und Lutz Biastoch vom RC 1898 Radeberg weitere Aktive, die zu den führenden Ausdauerathleten in Sachsen zählen. Jens Eisold vom HSV 1923 Pulsnitz und Sven Kunath von der SG Oberlichtenau schlugen sich hervorragend und kamen zu Altersklassensiegen, ebenso wie der 71-jährige Rüdiger Melzer aus Radeberg und dessen Enkel Jonas Melzer in der männlichen Jugend. Schnellste Frau war Franziska Kranich aus Görlitz, gefolgt von Ines Uhlig vom Skiklub Dresden-Niedersedlitz und Christin Marx vom TSV Dresden. Cornelia Hünersen vom RC 1898 Radeberg wurde Altersklassensiegerin, Simone Röntzsch erreichte Silber.
Beim 4-Kilometer-Lauf setzten sich die Aktiven der Kamenzer Region hervorragend in Szene: Marc Ueberfuhr vom SV Grün-Weiß Elstra kam nach 17:03 Minuten als Erster ins Ziel, es folgten Maximilian Schott aus Limbach, Uwe Eisold und Martin Wähner, beide vom HSV 1923 Pulsnitz. Dietmar Bergmann von der Radeberger Laufgruppe holte sich auch in Oberlichtenau die maximale Sachsencup-Punktezahl, Merle Kühne, Katharina Musch, Clara Kamolz und Toni Friemel sorgten für Pulsnitzer Altersklassen-Siege, für Elstra war Sophie Jeske erfolgreich.
Den größten Beifall ernteten die Knirpse bis neun Jahre bei ihren zwei Runden im Gelände des Sport- und Freizeitzentrums. Insgesamt waren 31 am Start. Konrad Withgen vom SV Grün-Weiß Ebersbach war der Schnellste, neun Sekunden später folgte mit Leonie Zenker vom HSV 1923 Pulsnitz bereits das erste Mädchen. Hinter diesen beiden entbrannte ein heißer Kampf um die weiteren Platzierungen. Richard Bahrig von der Kita Oberlichtenau setzte sich mit einer winzigen Sekunde Vorsprung vor seinen Sportfreunden Janko Petzold, Kilian Schönbach und Bastian Sämann (alle Oberlichtenau) durch. Clara Rudolph vom SV Einheit Kamenz siegte bei den siebenjährigen Mädchen, Alexa Bradler (Oberlichtenau) und Maxi Winkler (Kamenz) erreichten zweite Plätze.